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Meningokokken

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Meningokokken

Inhalts­ver­zeich­nis

  • 1 Menin­go­kok­ken besie­deln den mensch­li­chen Nasen-Rachen-Raum.
  • 2 Säug­lin­ge sind häu­fig von der Erkran­kung befallen.
  • 3 Imp­fung gegen zwei Menin­go­kok­ken-Typen vorhanden.
  • 4 Nur eine recht­zei­ti­ge Behand­lung kann vor Fol­ge­schä­den bewahren.
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Meningokokken besiedeln den menschlichen Nasen-Rachen-Raum.

Bei Menin­go­kok­ken han­delt es sich um Bak­te­ri­en, wel­che über­wie­gend im Nasen-Rachen-Raum des Men­schen behei­ma­tet sind. Schät­zun­gen zufol­ge tra­gen mehr als zehn Pro­zent aller Men­schen die Bak­te­ri­en im Kör­per, ohne jedoch Krank­heits­zei­chen zu ent­wi­ckeln. Lösen die Menin­go­kok­ken aller­dings eine Infek­ti­on aus, kann die­se einen mil­den, aber auch einen schwe­ren Ver­lauf ent­wi­ckeln. Die Bak­te­ri­en wer­den per Tröpf­chen­in­fek­ti­on von Mensch zu Mensch über­tra­gen und nis­ten sich in den Schleim­häu­ten ein. Wäh­rend eini­ge Betrof­fe­ne von der Anste­ckung nichts bemer­ken und sich kei­ne Krank­heit ent­wi­ckelt, kön­nen ins­be­son­de­re Per­so­nen mit einem geschwäch­ten Immun­sys­tem schon inner­halb weni­ger Tage schwe­re Sym­pto­me ent­wi­ckeln. Die Menin­go­kok­ken ver­brei­ten sich über die Blut­bahn und kön­nen bis ins Hirn gelan­gen, wo dann eine soge­nann­te Menin­gi­tis (Hirn­haut­ent­zün­dung) aus­ge­löst wird. Eben­falls mög­lich ist eine Blut­ver­gif­tung durch die Bak­te­ri­en, teil­wei­se tritt sie in Kom­bi­na­ti­on mit der Hirn­haut­ent­zün­dung auf.

Säuglinge sind häufig von der Erkrankung befallen.

Die durch Menin­go­kok­ken aus­ge­lös­te Hirn­haut­ent­zün­dung befällt beson­ders häu­fig Säug­lin­ge und Klein­kin­der. Die Sym­pto­me tre­ten meist schlag­ar­tig auf, bin­nen weni­ger Stun­den kann das Fie­ber über 40 Grad Cel­si­us anstei­gen und die sofor­ti­ge Auf­nah­me in ein Kran­ken­haus ist lebens­not­wen­dig. Trotz aller Bemü­hun­gen von Medi­zi­nern liegt die Sterb­lich­keits­ra­te einer Menin­go­kok­ken-Infek­ti­on nach wie vor bei über zehn Pro­zent. Ein beson­ders Risi­ko bei betrof­fe­nen Säug­lin­gen liegt dar­in, dass die Sym­pto­me zunächst schwä­cher aus­ge­prägt sein kön­nen und die Dia­gno­se nicht recht­zei­tig gestellt wird. Häu­fig wir­ken die betrof­fe­nen Kin­der apa­thisch, ver­wei­gern die Auf­nah­me von Nah­rung und weh­ren Berüh­run­gen ab. Gehen die Eltern nicht recht­zei­tig mit ihrem Kind zum Arzt, kann jede Behand­lung zu spät kommen.

Impfung gegen zwei Meningokokken-Typen vorhanden.

Ins­ge­samt wur­den bis­lang 13 Unter­ar­ten von Menin­go­kok­ken gezählt, der Groß­teil aller Erkran­kun­gen wird jedoch durch die soge­nann­ten Sero­ty­pen A, B und C aus­ge­löst. For­schern ist es gelun­gen Impf­stof­fe gegen zwei die­ser Unter­ty­pen zu ent­wi­ckeln, Per­so­nen mit erhöh­tem Risi­ko kön­nen sich gegen Typ A und C imp­fen las­sen, eine Immu­ni­sie­rung gegen Typ B ist noch nicht mög­lich. Jeder Typ B ist aller­dings an rund 70 Pro­zent aller Erkran­kun­gen durch Menin­go­kok­ken schuld, so dass es immer noch zahl­rei­che Neu­erkran­kun­gen jedes Jahr gibt. Häu­fig wer­den die Bak­te­ri­en aus dem Aus­land nach Euro­pa ein­ge­schleppt, ins­be­son­de­re in afri­ka­ni­schen Län­dern tritt die gefürch­te­te Menin­gi­tis deut­lich häu­fi­ger auf als in Deutschland.

Nur eine rechtzeitige Behandlung kann vor Folgeschäden bewahren.

Kommt es zum Aus­bruch einer durch Menin­go­kok­ken aus­ge­lös­ten Infek­ti­on, muss eine sofor­ti­ge Anti­bio­ti­ka­the­ra­pie ein­ge­lei­tet wer­den. Die Sym­pto­me sind oft­mals so stark, dass die Pati­en­ten bin­nen weni­ger Stun­den den Arzt auf­su­chen und sich in Behand­lung bege­ben. Zu Beginn der Erkran­kung kommt es zu einem rasan­ten Anstieg der Kör­per­tem­pe­ra­tur, im Extrem­fall sind Stei­gun­gen auf über 41 Grad mög­lich. Haben die Bak­te­ri­en das Gehirn befal­len, kommt es zu einer typi­schen Ver­stei­fung der Nacken­mus­ku­la­tur, zudem kön­nen Bewusst­seins­ein­trü­bun­gen auf­tre­ten. Gelan­gen die Bak­te­ri­en in die Blut­bahn, kommt es zu einer lebens­ge­fähr­li­chen Blut­ver­gif­tung, die im schlimms­ten Fall trotz Behand­lung zum Tode füh­ren kann. Die schwers­te Ver­laufs­form einer durch Menin­go­kok­ken aus­ge­lös­ten Infek­ti­on ist das soge­nann­te Water­house-Fri­de­rich­sen-Syn­drom. Hier wird die lebens­not­wen­di­ge Funk­ti­on der Neben­nie­ren gestört, bis hin zum tota­len Aus­fall. Der Erre­ger setzt Toxi­ne frei, wel­che zur Blut­ge­rin­nung füh­ren und die Venen ver­stop­fen. Nur die sofor­ti­ge Behand­lung im Kran­ken­haus kann den Pati­en­ten noch retten.

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