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Meningokokken

Informationen und Hilfe rund um das Thema Meningitis.

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Diagnose

Inhalts­ver­zeich­nis

  • 1 Ver­schie­de­ne Tests zur Dia­gno­se von Menin­go­kok­ken möglich.
  • 2 Brud­zinski-Zei­chen als Hil­fe bei der Diagnosestellung.
  • 3 Erre­ger­nach­weis im Hirn­was­ser möglich.
  • 4 Bei Aus­lands­rei­sen soll­te auf Anzei­chen einer Infek­ti­on mit Menin­go­kok­ken geach­tet werden.
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Verschiedene Tests zur Diagnose von Meningokokken möglich.

Um eine durch Menin­go­kok­ken aus­ge­lös­te Hirn­haut­ent­zün­dung zu dia­gnos­ti­zie­ren, sind ver­schie­de­ne Tests mög­lich. Zunächst wird der Arzt eini­ge Unter­su­chun­gen durch­füh­ren, um den Ver­dacht auf Menin­go­kok­ken­be­fall zu erhär­ten oder zu ent­kräf­ten. Erst wenn eini­ge klas­si­sche Tests posi­tiv waren, wird ein direk­ter Nach­weis des Erre­gers durch das Hirn­was­ser vor­ge­nom­men. Als ers­ter Test ist der soge­nann­te Glas­test bei Ärz­ten sehr ver­brei­tet. Hier­bei wird ein sau­be­res Trink­glas auf den durch eine Menin­gi­tis aus­ge­lös­ten Haut­aus­schlag gepresst. Bei Haut­aus­schlä­gen wel­che nicht von einer Menin­gi­tis aus­ge­hen, kön­nen die­se durch das Glas nicht mehr gese­hen wer­den. Bleibt der Haut­aus­schlag trotz dem Druck des Gla­ses auf die Haut deut­lich sicht­bar, ist die Wahr­schein­lich­keit einer Menin­gi­tis sehr hoch.

Brudzinski-Zeichen als Hilfe bei der Diagnosestellung.

Eine wei­te­re Mög­lich­keit, eine Ver­dachts­dia­gno­se für eine Menin­gi­tis zu stel­len, ist die Anwen­dung des soge­nann­ten Brud­zinski-Tests. Bei die­sem Test muss der Arzt den Kopf des lie­gen­den Pati­en­ten anhe­ben, bei vor­lie­gen­der Menin­gi­tis zieht der Betrof­fe­ne die Bei­ne an, in Rich­tung Brust. Die­ser Reflex ist auf die Ver­stei­fung des Genicks zurück­zu­füh­ren und gilt als deut­li­ches Anzei­chen einer Menin­gi­tis. Selbst wenn die Bei­ne nicht ange­zo­gen wer­den, aber eine deut­li­che Ver­stei­fung des Nackens fest­stell­bar ist, besteht aku­ter Ver­dacht auf eine Infek­ti­on mit Menin­go­kok­ken und die sofor­ti­ge Ein­lei­tung der The­ra­pie ist erforderlich.

Erregernachweis im Hirnwasser möglich.

Durch eine soge­nann­te Lum­bal­punk­ti­on ist der Nach­weis des Erre­gers im Hirn­was­ser mög­lich. Die­se Unter­su­chung wird bereits bei einem gerin­gen Ver­dacht auf eine bestehen­de Menin­gi­tis durch­ge­führt. Zwi­schen zwei Wir­beln im Bereich des Rückens wird eine hoh­le Nadel ein­ge­führt, um aus einem vor­han­de­nen Reser­voir das Ner­ven­was­ser zu ent­neh­men. Im Labor lässt sich der Erre­ger im Ner­ven­was­ser nach­wei­sen, aller­dings darf die­se Unter­su­chung bei Pati­en­ten mit erhöh­tem Hirn­druck nur unter inten­siv­me­di­zi­ni­scher Über­wa­chung erfol­gen. Lei­det der Pati­ent unter star­ken Durch­blu­tungs­stö­run­gen, ist eben­falls kei­ne Lum­bal­punk­ti­on mög­lich; bei die­sen Betrof­fe­nen muss die The­ra­pie ein­zig auf­grund der Ver­dachts­dia­gno­se durch­ge­führt wer­den. Bes­sern sich die Beschwer­den trotz der Gabe von Anti­bio­ti­ka nicht inner­halb von sie­ben Tagen, müs­sen mög­li­cher­wei­se wei­te­re Unter­su­chun­gen ein­ge­lei­tet wer­den. Wäh­rend der Behand­lung ist auf Sym­pto­me einer mög­li­chen Blut­ver­gif­tung zu ach­ten, die­se äußert sich unter Ande­rem durch hohes Fie­ber über 40 Grad, punk­tu­el­len Ein­blu­tun­gen in die Haut und einem roten Strei­fen auf der Haut in Rich­tung des Herzens.

Bei Auslandsreisen sollte auf Anzeichen einer Infektion mit Meningokokken geachtet werden.

Bei der Pla­nung einer Rei­se ins Aus­land soll­te vor­ab unbe­dingt ein Medi­zi­ner auf­ge­sucht wer­den, um eine Imp­fung gegen Menin­go­kok­ken der Sero­ty­pen A und C durch­füh­ren zu las­sen. Bei den meis­ten Kin­dern wird die­se Imp­fung schon im Alter von zwei Jah­ren durch­ge­führt, wur­de die­ser Schutz jedoch ver­säumt, ist es sehr wich­tig die Imp­fung sobald wie mög­lich nach­zu­ho­len. In afri­ka­ni­schen Län­dern kommt es häu­fi­ger zu Infek­tio­nen durch den Menin­go­kok­ken-Sero­typ A; da gegen die­sen ein Impf­stoff vor­han­den ist, lässt sich die Erkran­kung oft­mals ver­mei­den. Wur­de kei­ne Imp­fung vor der Urlaubs­rei­se durch­ge­führt, und es ent­ste­hen Sym­pto­me wie Fie­ber, Glie­der­schmer­zen und Abge­schla­gen­heit, ist der sofor­ti­ge Besuch beim Arzt erfor­der­lich. Der Pati­ent soll­te auf eine mög­li­che Anste­ckung mit Menin­go­kok­ken hin­wei­sen, so dass der behan­deln­de Arzt direkt ent­spre­chen­de Unter­su­chun­gen zur Dia­gno­se durch­füh­ren kann. Je frü­her die Erkran­kung dia­gnos­ti­ziert wird, umso höher sind die voll­stän­di­gen Heilungschancen.

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