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Meningokokken

Informationen und Hilfe rund um das Thema Meningitis.

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Einordnung

Inhalts­ver­zeich­nis

  • 1 Menin­go­kok­ken – eine weit ver­brei­te­te Bakterienart.
  • 2 Über­tra­gung von Menin­go­kok­ken von Mensch zu Mensch möglich.
  • 3 Sym­pto­ma­tik ist von Pati­ent zu Pati­ent verschieden.
  • 4 Menin­go­kok­ken­in­fek­ti­on kann töd­lich enden.
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Meningokokken – eine weit verbreitete Bakterienart.

Die Menin­go­kok­ken wer­den in die Grup­pe der soge­nann­ten gram­ne­ga­ti­ven Bak­te­ri­en ein­ge­ord­net. Sie befin­den sich beim Men­schen im Nasen-Rachen-Raum und kön­nen dort zu schwer­wie­gen­den Infek­tio­nen füh­ren. Sta­tis­tisch gese­hen sind etwa zehn Pro­zent aller deut­schen Bun­des­bür­ger von Menin­go­kok­ken befal­len, aller­dings führt die Besie­de­lung nicht immer auch zum Aus­bruch einer Erkran­kung. Menin­go­kok­ken kön­nen lebens­lang ohne Kom­pli­ka­tio­nen im Kör­per ver­blei­ben, bei Risi­ko­pa­ti­en­ten mit Vor­er­kran­kun­gen oder Men­schen im hohen Alter kann es jedoch zu gefürch­te­ten Krank­heits­bil­dern kom­men. Es gibt 14 ver­schie­de­ne Arten von Menin­go­kok­ken, der Unter­schied liegt ledig­lich in der Ober­flä­chen­struk­tur. Behan­del­bar sind Menin­go­kok­ken mit Anti­bio­ti­ka, aller­dings wir­ken die klas­si­schen Breit­band­prä­pa­ra­te oft­mals nicht gegen gram­ne­ga­ti­ve Bak­te­ri­en. Die Arz­nei­mit­tel­her­stel­ler haben die­ses Pro­blem erkannt und Kom­bi­na­ti­ons­prä­pa­ra­te wie bei­spiels­wei­se Amoxi­cil­lin mit Cla­vulan­säu­re ent­wi­ckelt, um auch gegen Menin­go­kok­ken vor­ge­hen zu können.

Übertragung von Meningokokken von Mensch zu Mensch möglich.

Wie die meis­ten Bak­te­ri­en kön­nen auch Menin­go­kok­ken direkt von Mensch zu Mensch wei­ter­ge­ge­ben wer­den. Tröpf­chen­in­fek­tio­nen sind bei die­ser Bak­te­ri­en­art beson­ders häu­fig, durch Hus­ten, Nie­sen oder Spre­chen einer erkrank­ten Per­son gera­ten die Bak­te­ri­en in die Luft und kön­nen so auf ande­re Men­schen über­ge­hen. Mit Hil­fe klei­ner Wider­ha­ken ver­an­kern sich die Menin­go­kok­ken dann in der Nasen-Rachen-Schleim­haut gesun­der Men­schen und ver­blei­ben dort mit­un­ter meh­re­re Mona­te. Bei einem sta­bi­len Immun­sys­tem ist das Risi­ko eines Krank­heits­aus­bruchs sehr gering, ist die betrof­fe­ne Per­son aller­dings geschwächt, bei­spiels­wei­se durch ande­re Erkran­kun­gen, kön­nen sich schnell gefähr­li­che Krank­hei­ten wie Lun­gen- oder Hirn­haut­ent­zün­dun­gen ent­wi­ckeln. Beim gerings­ten Ver­dacht auf eine Anste­ckung mit Menin­go­kok­ken soll­ten daher ins­be­son­de­re Per­so­nen mit erhöh­tem Krank­heits­ri­si­ko direkt den Arzt aufsuchen.

Symptomatik ist von Patient zu Patient verschieden.

Kommt es zur Über­tra­gung von Menin­go­kok­ken, ist das Immun­sys­tem im bes­ten Fall in der Lage, die Bak­te­ri­en selbst­stän­dig zu ver­nich­ten. Bei Risi­ko­pa­ti­en­ten ist die­se Mög­lich­keit kaum gege­ben und es ent­wi­ckeln sich oft inner­halb der Inku­ba­ti­ons­zeit von drei bis vier Tagen ver­schie­de­ne Krank­heits­sym­pto­me. Die gefähr­lichs­te durch Menin­go­kok­ken aus­ge­lös­te Erkran­kung ist eine Hirn­haut­ent­zün­dung, die sich zunächst mit hohem Fie­ber und Abge­schla­gen­heit bemerk­bar macht. Die Pati­en­ten ver­lie­ren mehr und mehr die Ori­en­tie­rung, kön­nen sich nicht mehr kon­zen­trie­ren und füh­len sich sehr krank. Das Fie­ber kann im Ver­lauf der Erkran­kung auf weit über 40 Grad anstei­gen und vie­le Pati­en­ten ver­ster­ben unbe­han­delt inner­halb der ers­ten 24 Stun­den nach Krank­heits­aus­bruch. Ein deut­li­ches Signal für eine bestehen­de Hirn­haut­ent­zün­dung (Menin­gi­tis) ist die Ver­stei­fung des Genicks, die Pati­en­ten kön­nen den Kopf kaum bewe­gen, über­stre­cken ihn nach hin­ten und der Hin­ter­kopf wird ins Kis­sen gedrückt. Bei Säug­lin­gen kann die Sym­pto­ma­tik kom­plett aus­blei­ben, ledig­lich Fie­ber und unru­hi­ges Ver­hal­ten geben hier einen Hin­weis auf eine vor­lie­gen­de Erkrankung.

Meningokokkeninfektion kann tödlich enden.

Eine Infek­ti­on mit Menin­go­kok­ken stellt für den Pati­en­ten immer eine Gefahr dar, da es in eini­gen Fäl­len inner­halb weni­ger Stun­den nach der Infek­ti­on zum Able­ben des Pati­en­ten kam. Beson­ders kri­tisch wird der Zustand, wenn die Bak­te­ri­en in die Blut­bahn geschwemmt wer­den und dort zu einer Sep­sis (Blut­ver­gif­tung) füh­ren. Hier ist schnel­le Hil­fe im Kran­ken­haus not­wen­dig, um das Leben des Pati­en­ten zu ret­ten. Die The­ra­pie erfolgt zunächst durch die Gabe von Anti­bio­ti­ka und durch Lin­de­rung der Sym­pto­me. Beson­ders geschwäch­te Men­schen haben ein erhöh­tes Risi­ko an einer Menin­go­kok­ken­in­fek­ti­on zu ster­ben, wäh­rend ein weit­ge­hend gesun­der Orga­nis­mus bei recht­zei­ti­ger Behand­lung noch gute Hei­lungs­chan­cen hat.

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