• Skip to main content
  • Zur Hauptsidebar springen
  • Zur Fußzeile springen
  • Meningokokken
  • Definition
  • Einordnung
  • Ursachen
  • Symptome
  • Diagnose
  • Therapie
  • Medikamente
  • Verlauf
  • Vorbeugung

Meningokokken

Informationen und Hilfe rund um das Thema Meningitis.

Aktuelle Seite: Startseite / Definition

Definition

Inhalts­ver­zeich­nis

  • 1 Welt­weit sind Men­schen von Menin­go­kok­ken betroffen.
  • 2 Imp­fun­gen gegen die Menin­go­kok­ken-Sero­ty­pen A und C sind möglich.
  • 3 Menin­go­kok­ken­in­fek­ti­on stellt medi­zi­ni­schen Not­fall dar.
  • 4 Menin­go­kok­ken besie­deln nach der Anste­ckung den Rachenraum.
    • 4.1 Share this:

Weltweit sind Menschen von Meningokokken betroffen.

Bei Menin­go­kok­ken han­delt es sich um Bak­te­ri­en, wel­che beim Men­schen den Rachen­raum besie­deln und für die Ent­ste­hun­gen schwe­rer Atem­wegs­er­kran­kun­gen ver­ant­wort­lich sein kön­nen. In etwa zehn Pro­zent aller Fäl­le bricht trotz vor­han­de­ner Menin­go­kok­ken kei­ne Erkran­kung aus, For­scher gehen davon aus, dass die­se Pati­en­ten über ein sehr sta­bi­les Immun­sys­tem ver­fü­gen. Die Menin­go­kok­ken-Fami­lie besteht aus 13 Unter­ar­ten, für den Men­schen sind aller­dings nur vier Typen davon rele­vant. Für die ent­ste­hen­den Erkran­kun­gen ist fast immer der soge­nann­te Menin­go­kok­ken-Typ B ver­ant­wort­lich, sel­te­ner wer­den Infek­tio­nen durch Typ A oder C aus­ge­löst. Die durch Menin­go­kok­ken aus­ge­lös­te Infek­ti­on betrifft beson­ders häu­fig Kin­der und Säug­lin­ge, die Sterb­lich­keits­ra­te ist mit rund zehn Pro­zent recht hoch. Ursa­che für die wei­te Ver­brei­tung bei Kin­dern ist das schwä­che­re Immun­sys­tem, bei einer erwach­se­nen Per­so­nen ohne Vor­er­kran­kun­gen kann sich der Kör­per in vie­len Fäl­len erfolg­reich gegen die Menin­go­kok­ken zur Wehr setzen.

Impfungen gegen die Meningokokken-Serotypen A und C sind möglich.

Ab einem Alter von zwei Jah­ren kön­nen Kin­der gegen die Infek­ti­on mit Menin­go­kok­ken geimpft wer­den. Der Impf­stoff schützt aller­dings nur vor einer Infek­ti­on mit den Sero­ty­pen A und C, der häu­fig in Euro­pa vor­kom­men­de Sero­typ B kann trotz Imp­fung zur Erkran­kung füh­ren. Wur­de bei Kin­dern kei­ne Schutz­imp­fung durch­ge­führt, soll­te die­se spä­tes­tens vor einer Aus­lands­rei­se in afri­ka­ni­sche Län­der erfol­gen. Sehr häu­fig fan­gen sich Pati­en­ten den Erre­ger im Aus­land ein und schlep­pen ihn dann nach Euro­pa. Da in Afri­ka, Bra­si­li­en und wei­te­ren süd­li­chen Län­dern die Infek­ti­on meist durch die Sero­ty­pen A und C aus­ge­löst wird, kann eine Imp­fung die Wahr­schein­lich­keit einer Erkran­kung dras­tisch reduzieren.

Meningokokkeninfektion stellt medizinischen Notfall dar.

Kommt es zu einer Infek­ti­on mit Menin­go­kok­ken, ist die sofor­ti­ge Behand­lung durch einen Arzt erfor­der­lich. Die Erkran­kung kann schwe­re Fol­gen für den Men­schen haben, bis hin zu Tod durch Blut­ver­gif­tung oder Hirn­haut­ent­zün­dung. Sehr gefähr­lich ist die Infek­ti­on für geschwäch­te Pati­en­ten, die auf­grund einer Grund­er­kran­kung, wie bei­spiels­wei­se einer HIV-Infek­ti­on unter einem schwa­chen Immun­sys­tem lei­den. Bei die­ser Risi­ko­grup­pe ist die Gefahr hoch, dass die Infek­ti­on trotz recht­zei­ti­ger Behand­lung einen schwe­ren oder gar töd­li­chen Ver­lauf nimmt. Besteht der Ver­dacht auf eine Anste­ckung mit Menin­go­kok­ken, ist die sofor­ti­ge Behand­lung mit Peni­cil­lin uner­läss­lich. Die The­ra­pie wird von Ärz­ten bereits ein­ge­lei­tet, bevor die end­gül­ti­ge Dia­gno­se durch den Nach­weis der Erre­gers gestellt wurde.

Meningokokken besiedeln nach der Ansteckung den Rachenraum.

Die Über­tra­gung von Menin­go­kok­ken ist von Mensch zu Mensch mög­lich und wird durch Tröpf­chen­in­fek­tio­nen ver­ur­sacht. Bereits der gemein­sa­me Auf­ent­halt in einem Raum kann anste­ckend sein, die Bak­te­ri­en sie­deln sich nach der Über­tra­gung zunächst im Nasen-Rachen­raum an und ver­blei­ben dort. Rund zehn Pro­zent aller Pati­en­ten ent­wi­ckeln kei­ner­lei Sym­pto­me trotz nach­ge­wie­se­nem Menin­go­kok­ken­be­fall. Bei den ande­ren 90 Pro­zent der infi­zier­ten Per­so­nen ent­wi­ckelt sich die Sym­pto­ma­tik meinst inner­halb von zehn Tagen. Zunächst kommt es zu Fie­ber­schü­ben mit Tem­pe­ra­tu­ren von deut­lich über 40 Grad, im wei­te­ren Ver­lauf tre­ten Bewusst­seins­stö­run­gen und Aus­fäl­le des zen­tra­len Ner­ven­sys­tems auf. Die Behand­lung erfolgt mit Anti­bio­ti­ka, je frü­her die The­ra­pie ein­ge­lei­tet wird, umso höher sind die Chan­cen auf einen mil­den Ver­lauf. Bei eini­gen Pati­en­ten ist die Behand­lung mit Anti­bio­ti­ka wir­kungs­los, hier führt die Infek­ti­on mit Menin­go­kok­ken meist inner­halb weni­ger Wochen zum Tod.

Click to rate this post!
[Total: 1 Avera­ge: 2]

Share this:

  • Twit­ter
  • Face­book

Haupt-Sidebar

Folge uns auf Twitter

Meine Tweets

Facebook-Fans

Facebook-Fans

Footer

Weitere Beiträge Meningokokken symptomeMeningokokken infektion symptomeMeningokokken diagnostikMeningokokken verlaufMeningokokken testPunktuelle hauteinblutungenSymptome meningokokkenMeningokokken meningitisMeningokokken ursachenMeningokokken ursache

Cookie-Zustimmung

Du hast die Coo­kie-Richt­li­nie ohne Java­script-Unter­stüt­zung gela­den. Unter AMP kannst du die Schalt­flä­che zum Zustim­men der Ein­wil­li­gung unten auf der Sei­te verwenden.

Legal

  • Cookie-Richtlinie (EU)
  • Datenschutzerklärung
  • Impressum

Urheberrecht © 2023 · Metro Pro An Genesis Framework · WordPress · Anmelden

Thank you for visiting our site.
Close
Cookie-Zustimmung verwalten
Wir verwenden Cookies, um unsere Website und unseren Service zu optimieren.
Funktional Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt. Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.
Optionen verwalten Dienste verwalten Anbieter verwalten Lese mehr über diese Zwecke
Einstellungen anzeigen
{title} {title} {title}